Industrie in Wien

Industrie in Wien

Die österreichische Metropole Wien ist nicht nur ein Touristenmagnet, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsstandort. Die zentrale Lage Wiens, mit der Nähe zu den Märkten Mittel- und Osteuropas, bietet eine gute Ausgangsbasis für die wirtschaftliche Entwicklung dieser österreichischen Region. Die Öffnung Europas hat bewirkt, dass Wien von einer Randfunktion zu einem prosperierenden Wachstumsmarkt und Zentrum innovativer Dienstleistungen avancierte. Der Anteil von Unternehmen der Industrie in Wien ist, mit einem Beitrag von ca. 9,5 Prozent der Wertschöpfung, relativ niedrig.

Dies darf aber nicht davon ablenken, dass große, weltweit agierende Unternehmen der Industrie ihren österreichischen Firmensitz in Wien haben. Dazu gehört die Robert Bosch AG, eines der größten Industrieunternehmen in Privatbesitz. Das Unternehmen ist in unterschiedlichen Industriebereichen tätig, wie z. B. in der Kraftfahrzeugtechnik, der speziellen Industrietechnik und im Sektor Gebrauchsgüter. Siemens Österreich gehört zu den größten Industrieunternehmen in Österreich und führt nun seine zehn Niederlassungen in der Konzernzentrale in Wien zusammen. 2010 wurde in Wien sogar die „Siemens City“ mit ca. 6.500 Mitarbeitern eröffnet. Sie dient als Ausgangspunkt für die Erschließung und Betreuung der osteuropäischen Märkte.

Der Unternehmensstandort Wien zählt zu den dynamischsten europäischen Wirtschaftsräumen. Zu den Standortvorteilen zählen die gut ausgebaute Infrastruktur, die Sicherheit sowie die hohe Lebensqualität, die Manager und Fachkräfte anziehen. Ein begünstigender Faktor ist auch die Nähe zu Forschung und Entwicklung. Wien besitzt als anerkannte Universitätsstadt ca. hundert Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen (inklusive des außeruniversitären Bereichs). Ein dritter Pluspunkt ist die Förderung von Informationstechnik, der Technologien der modernen Kommunikation und der Biotechnologie mittels Wissenschafts- und Technologiefonds. Dies trägt zu der positiven Entwicklung von ca. 140 Life-Science-Unternehmen bei. Die Industrie in Wien ist über innovative Netzwerke miteinander verbunden und kann die daraus resultierenden Synergien nutzen. An den Schwierigkeiten des Standorts, wie begrenztes Flächenangebot und knappe Bahninfrastruktur wird gearbeitet. Aktuelle Planungen, wie die die Schaffung effektiverer Terminals zur Abwicklung der Bahntransporte, sollen ein Abwandern der Unternehmen verhindern.

Neben der Innovation spielt auch die Qualität in diesem Wirtschaftszentrum eine große Rolle. Im Jahr 2007 schaffte es ein Wiener Top-Unternehmen und Technologieführer mit dem Geschäftsbereich mobile Sound-Lösungen für Notebooks und PCs in die Endrunde des europäischen Qualitäts-Wettbewerbs für Business Exzellenz. Die Industrie in Wien profitiert von der konstruktiven Verflechtung von regionalen Strukturen in den Bereichen Industrie, qualifizierter Dienstleistung und Forschung und Entwicklung sowie von der geschichtlich bedingten Kompetenz im Umgang mit den osteuropäischen Geschäftspartnern.


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